Mittwoch, 1. Januar 2014

PRODUCT PLACEMENT

Product-Placement ist Staging auf höchster Ebene. Ziel ist es ein Markenprodukt in einer Verfilmung so zu inszenieren, dass es vom Publikum als positiven Gegenstand wahrgenommen wird, zugleich aber die Geschichte nicht zerstört oder die Spannung gedämpft wird.

In den Filmen des legendären Geheimagenten James Bond 007 spielt das Product-Placement bereits eine beträchtliche finanzielle Rolle. Im Auftrag für die britische Krone "Die Another Day" wurde alleine mit den gezählten 20 Markenartikeln geschätzte Einnahmen von $ 150 Millionen generiert. Alles was der Held in seinen Missionen in die Hände nimmt, wird vom Publikum als cooles Gadget betrachtet. Und das immer wieder von neuem wie die nachfolgende Tabelle zeigt (angeblich hat nur Heineken alleine für ihr Product-Placement $ 45 Millionen bezahlt):


Product-Placement im Film Skyfall

Fahrzeuge                                            
Getränke                                            
Gegenstände                                            
Bekleidung                                            




Es ist tatsächlich nicht immer einfach zwei verschiedene Staging Aufgaben (Story und Product-Placement) gerecht miteinander zu harmonisieren. Das Management des Volkswagen Konzerns ist bestürzt gewesen, als sie zusehen mussten, wie drei VW Beetles aus ihren Werken durch den britischen Spion höchstpersönlich zerquetscht wurden.

Filmausschnitt aus James Bond 007 Skyfall

Spielfilme von James Bond sind nicht die einzigen, welche Produkte platzieren. "Ocean's Twelve" oder auch "Sex and the City" zählen weitaus mehr Artikeln. Aber keine andere Film-Produktion setzt seit so geraumer Zeit konsequent und erfolgreich auf Product-Placement wie die Macher von 007. Oftmals wird die Marken-Botschaft auch mit ein wenig Sarkasmus, Ironie und verstecktem Angriff den Zuschauern mitgeteilt.






Quellen Product-Placement James Bond 007: 
Artikel vom 2. November 2012 aus dem Newsportal Augsburger Allgemeine.
Artikel vom 18. November 2012 aus dem Newsportal Die Welt.
Post vom 4. November 2012 aus der Homepage Brands&Films.



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