Mit seiner Pionierarbeit im
Digital Marketing hat Herrn Bruno Bucher seine Erkenntnisse und Erfahrungen in ein
iBook verfasst. Als Entdecker hat man es oftmals schwierig seine Mitmenschen zu
überzeugen, oder die Leitidee droht in der Kritik unterzugehen. Den Mut von
Pionieren weiss ich immer sehr zu bewundern, auch wenn ich mich nicht immer mit
jeder Aussage einverstanden erkläre.
Zum Beispiel kann ich dem
Satz „Wenn die Instrumente richtig eingesetzt werden, dann führen sie entweder
zur Markenbildung oder sie dienen dem Verkauf.“ im Kapitel „Digital Marketing
Instrumente und ihre Wirkungen“ nicht zustimmen.
Meiner Meinung nach
wirken die Instrumente unterschiedlich, aber immer und zu jeder Zeit auf das
Publikum. Je nach deren Einsatz dienen diese somit zur Markenbildung oder zu
deren Rückbildung.
Mit der eigenen Marke
verstehe ich eine Abgrenzung des eigenen Angebots gegenüber Angeboten anderer
Wettbewerber, womit sich die Konkurrenten unter einander differenzieren können. Der Konsument kann sich
mit einer Marke mehr, oder je nachdem weniger identifizieren. Es hilft unter anderem
den Anspruchsgruppen sich auf dem Markt zu orientieren und das Produkt wieder zuerkennen. Eine sehr positive und
wertvolle Marke strahlt dem Publikum grosses Vertrauen entgegen. Eine enge und
andauernde Kundenbindung ist somit vorprogrammiert. Dieser Wert in einem
Geldbetrag ausgedrückt, ist nur schwer vorstellbar. Aber wieviel würde wohl ein
Investor für eine teure Marke bezahlen, wenn mit dieser keinen Rappen verdient
würde?
Ziemlich genau Null
Schweizer Franken.
Mit einem wertvollen
immateriellen Gut will auch Geld verdient werden. Langfristig betrachtet, erwartet
man deshalb von Marken, dass diese einem Unternehmen zu mehr Absatz verhelfen. Ansonsten
würde man ein Branding nur unnötig aufblähen und am Ende des Tages ist die
Kasse immer noch leer. Nach meiner Auffassung ist
es so, je mehr ein Instrument das Branding steigert, desto positiver wird
es sich auch auf die Verkaufszahlen auswirken. In der Grafik auf Seite 18 im iBook
von Herrn Bruno Bucher kommt mir dies zu unklar zur Geltung und der nach mir
starke Zusammenhang zwischen „Brand Bildung“ und „Verkauf“ ist mir nur schwer
ersichtlich.
Wirken „Brand Bildung“ und „Verkauf“ tatsächlich gegeneinander? |
Fazit
Meines Erachtens ist
es nicht entweder oder, sondern der korrekte Einsatz der Instrumente führt
sowohl zur Markenbildung wie auch zur Förderung des Verkaufs.
Liebe Leserinnen und Leser, wie seht Ihr den Zusammenhang zwischen „Brand Bildung“ und „Verkauf“? Sehr gerne würde ich diese Problematik auch von einer
anderen Ansicht betrachten und bin deshalb sehr an Euren Meinungen zu diesem
Thema interessiert.
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